Das Verlegen von 101 x 101 cm Bodenschutzmatten aus Gummigranulat ist unkompliziert und erfolgt in nur wenigen Schritten. Dabei sollte auf das richtige Vorgehen geachtet werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.

Wer sich unsicher ist, für den kann die Beauftragung eines professionellen Bodenlegers für die Verlegung des Sportbodens eine gute Alternative sein.

Gummimatten richtig verlegen

Unsere quadratischen Bodenschutzmatten X2.CRF-Q1 bestehen aus SBR-Gummi (Styrol-Butadien-Kautschuk) oder, bei farbigen Platten, aus einem SBR-EPDM-Gummigemisch. Sie sind in den Stärken 10, 15, 20, 25, 30, 40 und 50 mm erhältlich. Welche Stärke empfehlenswert ist, richtet sich nach dem Einsatzgebiet.

Alle Plattenstärken lassen sich auf dieselbe Weise verlegen und können mit einem Teppichmesser zugeschnitten werden. Es ist darauf zu achten, dass das Messer scharf ist und entsprechende Schutzkleidung, beispielsweise Handschuhe, beim Zuschnitt getragen werden.

Vorbereitung von Untergrund und Matten

Ein individueller Zuschnitt macht den Fitnessboden zu einem sehr flexiblen Bodenbelag, der an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden kann. Sie können auf allen sauberen und gerade Untergründen ausgelegt werden. Es ist deshalb wichtig, den Untergrund zuvor zu reinigen und gegebenenfalls abzuschleifen.

Bevor mit den Verlegearbeiten begonnen wird, muss der Boden vollständig trocken sein. Um die Matten der Umgebungstemperatur anzupassen, werden sie einige Stunden zuvor bereits auf der entsprechenden Fläche ausgelegt. Haben sich die Matten akklimatisiert, kann mit dem Verlegen begonnen werden.

Maß- und Temperaturtoleranz

Bei Gummimatten ergibt sich eine gewisse fertigungsbedingte Maßtoleranz, die nicht zu vermeiden ist. Die entsprechenden Gummimatten können für einen späteren Zuschnitt einfach bei Seite gelegt oder für nicht sichtbare Bereiche in Ecken oder hinter, beziehungsweise unter Möbeln verwendet werden.

Durch Temperaturschwankungen kommt es bei Gummimatten zu leichten Veränderungen ihrer Abmessungen. Bei Wärme dehnen sie sich leicht aus, bei Kälte ziehen sie sich etwas zusammen. Dies ist ein natürlicher Vorgang und kann zu einem Wert vonbis zu 2,5 Prozent Temperaturtoleranz führen. Es entstehen dadurch kleine Fugen.

Das Verkleben der Matten

Um Fugenbildung vorzubeugen, können die Gummimatten seitlich miteinander oder großflächig mit dem Untergrund verklebt werden. Bei der Verklebung kann es allerdings später zu einem Mehraufwand kommen, wenn der Boden wieder entfernt werden soll. Wir empfehlen daher die Bodenschutzmatten punktuell miteinander zu verkleben.

Unser Tipp: Sollte eine Verklebung gewünscht sein, ist für ein optimales Ergebnis der PU-Kleber UZIN KR 430 zu empfehlen. Dieser Kleber überzeugt durch seine hohe Verbundhaftung, Wärme- und Kältebeständigkeit sowie einer extrem sicheren Endfestigkeit. Er kann im Fachhandel erworben werden.

Empfohlene Verlegarten für quadratische Formate

Es gibt einige Verlegarten, die sich besonders für quadratische Bodenmatten eignen. Um die Entscheidung zu erleichtern, können die Matten auf einem Teil der geplanten Fläche zur Probe verlegt werden, um die optische Wirkung zu testen.

Auch der Schwierigkeitsgrad der Verlegung und mögliche positive Nebeneffekte sollten bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Der folgende Überblick kann den Einstieg in die Thematik erleichtern.

Der Halbverband
Besonders günstig für 1m x 1m Gummimatten ist der sogenannte Halbverband. Hierbei werden die Bodenschutzmatten in einer Reihe verlegt und die nächste Reihe um eine halbe Fliese versetzt. Diese Verlegart sorgt dafür, dass die Bodenfläche besser zusammenhält.

Drittel-/Viertelverband
Der Drittelverband und der Viertelverband bedeutet eine Verschiebung der jeweils nächsten Mattenreihe um entweder ein Drittel oder ein Viertel der Fliese. Kleinere Abweichungen in den Maßen der einzelnen Platten können bei dieser Art der Verlegung ausgeglichen werden.

Kreuzverband
Optisch ansprechend besonders für große Flächen ist der Kreuzverband. Er gilt als einfachste Verlegweise, denn die Quadrate werden so gelegt, dass die Fugen Kreuze bilden. Durch verschiedenfarbige Matten kann außerdem ein Schachbrettmuster erzeugt werden.

Reinigung und Lackierung

Nach dem Verlegen sollte der neue Boden mit klarem Wasser wiederholt gereinigt werden, um die produktionsbedingten Seifenreste zu beseitigen. Für ein noch optimaleres Ergebnis empfiehlt sich die anschließende Verwendung von PU-Lack. Durch eine Lackierung gewinnt der Sportboden an Rutschfestigkeit und ermöglich eine einfachere Reinigung.