Längst haben auch Firmen in Deutschland erkannt, welche Vorteile die Integration von Fitnesskonzepten in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement hat. Sie folgen damit einem Trend aus den USA, wo moderne Betriebe schon seit Jahren in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren.
Diese Entwicklung wird nicht nur durch den Wunsch angetrieben, den Arbeitnehmern etwas Gutes anzutun. Vielmehr profitieren die Firmen wirtschaftlich von diesem Konzept.
- Arbeitnehmer werden in Deutschland immer älter.
- Statistisch gesehen steigt damit auch die Zahl der Ausfalltage wegen Krankheit.
- Zeiten der Arbeitsunfähigkeit sind für Unternehmer ein teures Geschäft.
- Die laufenden Kosten müssen weiter gezahlt werden, obwohl von den erkrankten Mitarbeitern keine gewinnbringenden Leistungen erbracht werden.
Das kann gerade für klein- und mittelständige Firmen zum finanziellen Problem werden. Aus diesem Grund machen sich immer mehr Firmeninhaber gemeinsam mit ihren Beauftragten für das betriebliche Gesundheitsmanagement zunehmend Gedanken, wie sie dieser Entwicklung entgegenwirken können.
Eine Möglichkeit, die in diesem Bereich schon länger existiert, sind Kooperationen mit Volkshochschulen und anderen Institutionen, die Kurse gegen Stressabbau und für Entspannung anbieten.
Ähnliche Kooperationsmodelle existieren auch mit Fitnessstudios. Dort können die Mitarbeiter etwas für ihre Fitness tun, während die Firma die Mitgliedsbeiträge übernimmt. Der neuste Trend geht aber dahin, die Fitness direkt in den Betrieb zu holen. Wie das aussehen kann und welche Vorteile das Konzept hat, wird in den folgenden Kapiteln erläutert.
Firmenfitness von HOLD STRONG Fitness
Der Aufbau einer sinnvollen, funktionellen und an den Betrieb angepassten Fitnesslösung für den Betrieb erfordert Sachverstand und Planungskompetenz. All das bietet HOLD STRONG Fitness mit all seiner Erfahrung in diesem Bereich.
Wir stehen den Kunden mit ihrem ausgezeichneten Serviceteam vom Anfang bis zum Ende hilfreich zur Seite. Das beginnt mit der gemeinsamen Planung. Die Servicemitarbeiter schauen sich gerne die räumlichen Möglichkeiten vor Ort an.
Sie besprechen mit dem Unternehmer und seinen Gesundheitsbeauftragten, welche Zielsetzungen für das Unternehmen wichtig sind und wie diese am günstigsten umgesetzt werden können. Auf der Basis dieser Planung erstellen sie Vorschläge für die Ausstattung der Trainingsfläche.
Wir bieten für das Functional Training modulare Rig-Lösungen an, die an jede Gegebenheit angepasst werden können. Damit wird der kleinste Raum zum hochfunktionellen Trainingszentrum. Nach der gemeinsamen Planung der passenden Lösung erfolgt schließlich die Produktion der individuellen Module und der Aufbau des Systems vor Ort.
HOLD STRONG Fitness bietet zusätzlich Handbücher in Form von PDFs an, die zahlreiche Tipps zur Trainingsplanung und zur praktischen Trainingsausführung enthalten.
Wir arbeiten aber auch mit Partnerunternehmen zusammen, die Trainerpersonal für Gruppentrainings mit Blick auf betriebliches Gesundheitsmanagement zur Verfügung stellen.
Fitness für und in der Firma
Kooperationsmodelle zwischen Firmen und Fitnessstudios sind auf den ersten Blick die einfachste und sinnvollste Lösung, wenn es um die Förderung von Fitness und Gesundheit der Mitarbeiter geht.
Die Firma muss sich nicht um die Räumlichkeiten und die Einrichtung mit entsprechenden Trainingsgeräten kümmern.
Auch personelle Ressourcen in Person eines ausgebildeten Trainers müssen nicht zur Verfügung gestellt werden. Das Gesundheitsmanagement muss sich keine Gedanken machen, welches Trainingskonzept für seine Mitarbeiter sinnvoll ist. So logisch diese Begründungen auch erscheinen, so bergen sie dennoch eine gewisse Gefahr.
Die Firma hat im Endeffekt keinen Überblick über das, was der auswärtige Anbieter mit seinen Mitarbeitern tut und ob es sinnvoll für sie ist. Außerdem hat sie keine Kontrolle über die tatsächliche Teilnahme am Training. Darüber hinaus sind die meisten organisatorischen Probleme einfach zu lösen.
Ein entsprechender Raum für einen Fitnessraum im eigenen Betrieb ist immer zu finden. Mit entsprechender Planung und Konzeption der Ausstattung muss er auch nicht riesig sein. Jeder Betrieb hat Fitness interessierte Mitarbeiter, die über entsprechende Fortbildungen zum Trainer ausgebildet werden können.
Der entscheidende Vorteil einer eigenen Firmenfitness ist aber, dass die verantwortlichen Personen mit einem eigenen Fitnesskonzept genau die Bedürfnisse abbilden können, die für die Firma und die Angestellten wichtig sind.
Konzepte: Trainingskonzept für Firmenfitness – Functional Training
Primäres Ziel eines firmeneigenen Fitnesskonzeptes ist es, möglichst alle körperlichen Funktionen so zu fördern und zu verbessern, dass daraus ein positiver gesundheitlicher Effekt entsteht. All diese Kriterien erfüllt Functional Fitness.
Damit ist eine umfassende Trainingsform gemeint, bei der möglichst viele motorische Fähigkeiten alltagsrelevant gefördert werden. Konkret geht es um folgende Bereiche:
- Ausdauer
- Kraftausdauer
- Kraft
- Beweglichkeit
- Schnelligkeit
- Gleichgewichtsfähigkeit
- Koordination
All diese Fertigkeiten haben einen direkten und indirekten gesundheitlichen Aspekt. Sie fördern die Herz-Kreislauffunktionen, die Stabilität von Gelenken und der Wirbelsäule, verbessern die Muskelkraft und die Beweglichkeit. Ein positiver Nebeneffekt ist die Stärkung des Immunsystems.
Alle Faktoren zusammen genommen vermindern die Anfälligkeit für Erkrankungen und Verletzungen und steigern die körperliche Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden.
Das wirkt sich positiv auf alle Alltagsaktivitäten aus, auch auf die Arbeitstätigkeiten und die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Das gilt auch für den mentalen Bereich.
Ein wichtiges Prinzip von Functional Training ist die Ausführung des Krafttrainings ausschließlich in funktionellen Muskelketten wie sie im Alltag benutzt werden. Isoliertes Training von Einzelmuskeln existiert in dem Konzept nicht.
Dieser Faktor ist für Firmenfitness sehr relevant. Mit entsprechender Konzeption kann er auf die spezifischen Bedürfnisse des Betriebes und die Anforderungen am Arbeitsplatz abgestimmt werden. Schon länger existieren solche Programme bei Feuerwehr, Polizei und der Bundeswehr.
Vorteile für den Arbeitgeber
Die Einrichtung einer Fitnesslösung für die Mitarbeiter im Betrieb hat für den Arbeitgeber gleich mehrere Vorteile. Einige ergeben sich aus den positiven körperlichen, emotionalen und mentalen Effekten des Trainings selber.
Die Mitarbeiter werden dadurch leistungsfähiger und können bessere und mehr Arbeitsleistung erbringen. Ein eigener Fitnessraum kann auch erheblich zur Verbesserung des Betriebsklimas und der Compliance der Mitarbeiter beitragen. Die Zufriedenheit der Angestellten, die Arbeitsmotivation und die emotionale Bindung an den Betrieb steigen.
Alle genannten Faktoren haben langfristig erhebliche ökonomische Vorteile für den Arbeitgeber. Die Ausfalltage wegen Krankheit und Verletzung und die damit verbundenen Kosten sinken. Für viele klein- und mittelständische Betriebe ist das eine enorme finanzielle Entlastung.
Auf der anderen Seite steigen die Leistungsfähigkeit und die Arbeitsbereitschaft der Mitarbeiter. Zusätzlich verbessern sich Konzentrations- und Denkfähigkeit. Dadurch werden Arbeiten korrekter ausgeführt, Fehler passieren seltener. Auch das schlägt sich langfristig aus finanzieller Sicht positiv nieder.
Alle Faktoren zusammen tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter zufriedener sind, was wiederum die Widerstandskraft fördert und das Krankheitsrisiko senkt.
Vorteile für Arbeitnehmer
Auch Arbeitnehmer können auf vielfältige Weise von einem firmeneigenen Fitnesskonzept profitieren. Die Angebote sind für sie in der Regel kostenlos und können über verschiedene Zeitmodelle genutzt werden. Im günstigsten Fall stellt der Arbeitgeber einen Teil der Arbeitszeit zur Verfügung.
Aus Motivationsgründen werden aber häufiger Regelungen angewendet, bei denen sich Mitarbeiter und Unternehmer den erforderlichen Zeitanspruch teilen. Jeder opfert einen Teil der zur Verfügung stehenden Zeit und demonstriert so seine Bereitschaft, in Fitness und Gesundheit zu investieren. Der hohe Zeitaufwand für das Training im Fitnessstudio und die damit verbundenen Kosten fallen weg.
Die Arbeitnehmer profitieren von der Firmenfitness gesundheitlich und emotional. Sie werden körperlich fitter und erkranken seltener. Ihre Leistungsfähigkeit, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität steigen. Das macht sich natürlich nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen bemerkbar.
Auch sie profitieren von dem verbesserten Betriebsklima, das entsteht, wenn das betriebliche Gesundheitsmanagement Firmenfitness als Ort des Austauschs und der Kommunikation etabliert. So kann der Fitnessraum im Betrieb zum Treffpunkt werden, in dem sich Betriebsangehörige besser kennen und verstehen lernen. Vielleicht auch über die bestehenden Hierarchien hinaus.
Steuerliche Aspekte zum Thema Firmenfitness
Im Einkommenssteuergesetz ist die Förderung von sinnvollen Konzepten zur betrieblichen Gesundheitsförderung seit 2008 relativ unkompliziert geregelt. Danach kann ein Unternehmen bis zu 500 € pro Mitarbeiter im Jahr steuerfrei investieren, wenn es bestimmte Voraussetzungen erfüllt.
Die Maßnahmen müssen hinsichtlich Qualität, Zweckbindung, Zielgerichtetheit und Zertifizierung den Anforderungen den entsprechenden Regelungen der Paragrafen 20 und 20 b des Sozialgesetzbuches entsprechen. Dort werden grundsätzlich die in der folgenden Aufzählung aufgeführten Angebote gezählt:
- Bewegungsprogramme
- Präventionsangebote
- Ernährungskonzepte
- Suchtprävention
- Stressbewältigung
Der Steuerfreibetrag kann auch über die grundsätzlich geregelten 500 € hinausgehen. Dazu muss der Arbeitgeber nachweisen, dass er die Gesundheitsmaßnahme aus überwiegend eigenbetrieblichem Interesse betreibt. Entsprechende Anträge werden vom Finanzamt geprüft.
Firmenfitness kann eindeutig dem ersten Punkt Bewegungsprogramme zugeordnet werden und entspricht damit den Kriterien der Steuerbefreiung. Für Kooperationen mit Fitnessstudios, Sportvereinen und Gesundheitszentren und die dabei anfallenden Abo-Kosten oder Beiträge, gilt die beschriebene Steuerregelung nicht.
Inwiefern die Anschaffungskosten für die Fitnessgeräte steuerlich absetzbar sind, hängt davon ab, ob der Unternehmer nachweisen kann, ob die Aufwendungen in einem tatsächlichen, sachlichen oder wirtschaftlichen Zusammenhang stehen. Zur Klärung ist eine enge Kooperation mit dem zuständigen Finanzamt notwendig.
Fazit zum eigenen Fitnessstudio im Betrieb
Firmenfitness liegt voll im Trend. Sie bringt Firmeninhabern und Angestellten gleichermaßen Vorteile. Primär zielt sie darauf ab, die Fitness und die Gesundheit der Mitarbeiter zu verbessern. Dadurch entsteht eine Win-Win Situation, von der beide Seiten profitieren. Mitarbeiter verbessern nicht nur ihre Kondition und die Leistungsfähigkeit, sie fördern ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität.
Unternehmer profitieren von einem eigenen Fitnesskonzept in zwei Richtungen. Durch die Stärkung der körperlichen Verfassung und des Immunsystems können die Krankheits- und Ausfalltage der Mitarbeiter gesenkt werden. Damit verbundene Kosten werden minimiert.
Gleichzeitig steigt durch die verbesserte körperliche und mentale Verfassung die Produktivität der Mitarbeiter. Auch das hat wirtschaftliche Vorteile für den Arbeitgeber. Ein sinnvolles Konzept für Firmenfitness sollte sich an den Prinzipien des Functional Trainings orientieren. Dadurch wird die Fitness auf vielen motorischen Ebenen alltagstauglich verbessert.
HOLD STRONG Fitness hat dazu ein umfassendes Angebot von Fitnesslösungen parat. Bei der Planung und Ausführung steht den Verantwortlichen in der Firma ein ausgezeichnetes Serviceteam zur Seite.